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Urnersee (Vierwaldstättersee)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Urnersee, der in der Nord-Süd Achse liegt, ist ein Teilstück des Vierwaldstättersees

und liegt im Kanton Uri und Schwyz. Gespiesen wird der Urnersee in Flüelen

von der Reuss. Am Nordende in Brunnen folgt der anschliessende Gersauer See.

Da gewaltige Berge zu beiden Seiten aus dem Wasser ragen,  erinnert der Urnersee

an norwegische Fjorde. An der Ostseite des Sees führt die stark befahrene Achsenstrasse

an der Tellskapelle vorbei. Das Westufer ist sehr steil.

Zwischen den dünn besiedelten Gebieten von Flüelen bis Bauen sind Strassen vorhanden.

Nördlich von Bauen sind die Ufer, mit den äusserst steilen Felswänden, weglos.

Das historisch bedeutsame Rütli ist daher nur mit dem Schiff zu erreichen.

Wegen des starken Föhns können beachtliche hohe Temperaturen gemessen werden.

Die Wassertemperatur erreicht jedoch durch den Bergseecharakter höchstens 22 Grad.

 

Zum Paddeln ist der Urnersee einer der schönsten und spektakulärsten Seen der Schweiz.

Zum Parken und Einwassern eignet sich der Hafen (Hallenbad) in Brunnen

und der Bahnhofparkplatz in Flüelen.

Besonders lohnenswert ist das ca. 3km lange Teilstück am Ostufer nach Brunnen.

Dort ragen 200 Meter senkrechte Felswände direkt aus dem Wasser.

Auch das gesamte Westufer ist sehr zu empfehlen mit seinen einsamen Buchten,

Wäldern und steilen Felswänden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wind und Wellen:

Der Urnersee ist sicherlich der See mit der besten Windstatistik. Anzutreffen sind zwei Windsysteme. Dies sind einerseits der Südföhn und der von Norden wehende Thermikwind.

 

Da das steile Urnertal genau in der Nord-Süd Achse liegt, kann der böige Föhnwind

beachtliche Stärken erreichen. Der Rekord liegt bei158 km/h (Bf 12+!) in Altdorf,

welcher am 13.Dezember 1981 gemessen worden ist. Meistens muss aber mit Bf 8 bis 10

und Wellenhöhe bis 1.5 Meter gerechnet werden! Diese Windstärken sind nur für sehr

erfahrene Surfski Fahrer zu empfehlen. Ein Gegenankommen ist bei diesen

Windgeschwindigkeiten nicht mehr möglich. Daher empfiehlt sich der Einstieg in Flüelen

und Ausstieg in Brunnen. Von hier aus kann man die Route noch ausdehnen ins

Gersauerbecken in Richtung Luzern. Der Föhn schwächt sich ab Brunnen merklich ab.

Nach Flüelen auf der östlichen Seite ist der Föhn stärker als auf der linken Seite.

Daher können die stärksten Winde mit dem Ausfahren der Bucht von Bauen vorerst etwas

umgangen werden. Die anschliessend von den Felswänden zurückschlagenden Wellen,

machen aber das Vorankommen zu einer Herausforderung. Dadurch empfiehlt sich ein

gewisser Abstand zum Ufer einzuhalten. Das Downwindsurfing mit bis 20km/h wird dadurch

noch intensiverer. Auf höhe Rütli nimmt der Wind nochmals zu. Beim Bootshaus in Rütli,

wie auch im Hafen von Brunnen kann auch bei Starkwind noch gut ausgestiegen werden.

 

Der zuverlässige, von Norden kommende Thermikwind erreicht regelmässig Bf 6.

Die beste Lage ist eine Hochdruckwetter Situation mit trockener Luft, mit etwas Bisentendenz

und keiner Gewitterneigung. Der Wind nimmt ab Mittag im Norden des Sees Fahrt auf und

wandert im Tagesverlauf Richtung Süden, dort kann er noch bis am Abend wehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vierwaldstättersee 434m.ü.M.

 

Uferlänge: 162km

 

Fläche: 114km2

(Fläche Urnersee: 27km2)

 

Tiefe: 214m

(Tiefe Urnersee: 200m)

 

Länge Urnersee: 11.6km

 

Breite Urnersee: 2.7km

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